Weltklimarat fordert globale Energiewende
So deutlich und konkret wie selten zuvor hat sich der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) im dritten Teil seines neuesten Berichts zur Zukunft des weltweiten Klimas ge?u?ert. Die Klimaforscher appellieren in ihrem gestern in Berlin vorgestellten Bericht an die Welt?ffentlichkeit, kurzfristig eine globale Energiewende auf den Weg zu bringen. Nur so sei die weltweite Termperaturerw?rmung abzubremsen und eine Klimakatastophe zu verhindern.
Forscher halten Begrenzung des Temperaturanstiegs nach wie vor f?r m?glich
Kernst?ck des Berichts ist die Diskussion der Frage, wie man den globalen Temperaturanstieg bis 2050 wie urspr?nglich geplant auf 2 Grad gegen?ber dem Niveau von 1990 begrenzen kann. Dies ist nach Ansicht der Forscher nach wie vor m?glich, auch wenn sich die Klimaerw?rmung seit Ver?ffentlichung des letzten Berichts im Jahr 2007 noch beschleunigt habe. So m?sse im schlimmsten Falle sogar mit einer Temperaturerh?hung von bis zu 4,8 Grad bis Ende des laufenden Jahrhunderts gerechnet werden, was verheerende Folgen f?r ganze L?nder und Kontinente h?tte. Als Hauptursache f?r die Erw?rmung gilt klimasch?dliches Kohlendioxod, f?r das in gro?em Umfang Kohlekraftwerke de Verantwortung tragen.
Rascher Umstieg auf klimafreundlche Energieproduktion gefordert
Bei der Produktion von Strom m?sse die Welt schnell auf klimafreundliche Erzeugungsarten umsteigen. Zu diesen z?hlt der Weltklimarat neben ?kostrom verschiedenster Auspr?gung auch Atomkraft, weist allerdings auch auf die Risiken dieser Technologie hin. Insgesamt m?sse der Anteil klimafreundlicher Energieerzeugung weltweit bis 2050 von derzeit 30 auf dann 80 Prozent steigen. Immerhin kommen die Forscher zu dem Schluss, dass die Technologien f?r die Forcierung erneuerbarer Energien aufgrund von technischem Fortschritt deutlich g?nstiger geworden seien, so dass die Kosten f?r einen weltweiten Umstieg g?nstiger seien als oftmals bef?rchtet. Neben der Atomkraft sind allerdings weitere der empfohlenen Bausteine einer globalen Energiewende, wie zum Beispiel die CCS-Technologie, bei der CO2 abgefangen und im Boden gespeichert wird, gerade in Deutschland sehr stark umstritten.
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