UPDATE: Strompreise steigen 2017: Was Sie jetzt tun k?nnen
Viele Stromanbieter haben eine Erh?hung der Strompreise f?r 2017 angek?ndigt. Hauptgr?nde sind gestiegene Netzentgelte sowie die h?here EEG-Umlage. Wir halten Sie ?ber die aktuellsten Entwicklungen auf dem Laufenden:
Update vom 22.November: Die Anzahl der angek?ndigten Preiserh?hungen f?r das neue Jahr ist auf 250 angestiegen
Durchschnittlich wird der Strompreis um 3,5 Prozent erh?ht. Immerhin 15 Anbieter haben hingegen eine leichte Senkung der Strompreise angek?ndigt. Experten gehen davon aus, dass die restlichen Stromanbieter im Laufe des ersten Halbjahres 2017 Preisanpassungen bekannt geben werden, wobei sicherlich fast alle Preis?nderungen Erh?hungen sein werden. So haben sich zuletzt die gro?en vier Anbieter E.ON, Innogy (RWE), EnBW und Vattenfall mit Preisanpassungen noch zur?ckgehalten - nur die EnBW ODR hat Preise gesenkt und die enviaM aus der RWE-Familie hat die Strompreise erh?ht - und auch aus dem Kreis der gro?en kommunalen Anbieter hat erst die Mainova aus Frankfurt Preisanpassungen vorgenommen.
Update 17. November: Mindestens 127 Anbieter erh?hen zum Jahreswechsel 2017 die Strompreise
Bis dato haben 127 Stromanbieter f?r das neue Jahr h?here Strompreise angek?ndigt, darunter auch DREWAG, enviaM, Mainova, die Stadtwerke aus Heidelberg, Kiel, Leipzig, M?nster, T?bingen sowie die STAWAG, SWK Energie und WEMAG. Durchschnittlich werden die Strompreise um 3,5 Prozent erh?ht, was einer Mehrbelastung von rund 40 Euro f?r einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden pro Jahr entspricht. Am h?chsten f?llt die Erh?hung mit 15,2 Prozent bei den Stadtwerken Dettelbach aus. Bemerkenswert ist indes, dass sich die gro?en vier E.ON, Innogy (RWE), EnBW und Vattenfall bislang noch zur?ckhalten. Nur die zur RWE-Gruppe geh?rende enviaM hat bislang Preiserh?hungen bekannt gegeben. Demgegen?ber hat die EnBW ODR sogar eine leichte Preissenkung angek?ndigt.
Da die Stromanbieter noch bis zum 20. November Zeit haben, Preiserh?hungen bis zum Jahreswechsel bekannt zu geben, wird die Liste vermutlich noch etwas l?nger werden. Es scheint jedoch ausgeschlossen, dass noch gro?e Energieversorger hinzu kommen werden, weil diese auf den Stichtag immer etwas Vorlauf f?r den Postversand der Anschreiben an ihre Kunden ben?tigen und daher auch die Preis?nderungen schon etwas fr?her kommunizieren.
Zehn Stromanbieter senken die Preise
Immerhin zehn Stromanbieter haben bislang eine Preissenkung angek?ndigt. Die Stadtwerke Schneverdingen-Neuenkirchen GmbH senken ihren Grund- und Ersatzversorgungstarif sogar um 4,2 Prozent, was einer Entlastung eines durchschnittlichen Haushaltes von 48 Euro pro Jahr entspricht. Hintergrund der unterschiedlichen Preisentwicklung ist die h?chst uneinheitliche Entwicklung der Netzentgelte zum Jahreswechsel. W?hrend die erh?hte EEG-Umlage sowie die gesunkenen Beschaffungskosten f?r Strom alle Anbieter bundesweit einheitlich betrifft, haben sich die Netzentgelte in Nord- und Ostdeutschland sowie Bayern massiv erh?ht, w?hrend sie in Baden-W?rttemberg sogar teilweise gesunken sind.
Sonderk?ndigungsrecht bei Strompreiserh?hung
Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Preiserh?hungen sechs Wochen im Voraus dem Kunden angek?ndigt werden m?ssen. Sie haben dann ein Sonderk?ndigungsrecht, k?nnen also zu einem Stromanbieter wechseln, der g?nstigere Strompreise f?r 2017 anbietet. Wichtig ist: Warten Sie nicht zu lange damit, denn die K?ndigungsfrist im Falle einer Strompreiserh?hung betr?gt oft nur zwei Wochen. Der neue Anbieter ?bernimmt ?brigens die K?ndigung des alten Vertrages.
Erste Stromanbieter k?ndigen h?here Preise f?r 2017 an
Noch vor Ablauf der sechs-Wochen-Frist f?r Preiserh?hungen zum 1. Januar 2017 am 19. November haben einige Energieversorger die Erh?hung ihrer Strompreise f?r das neue Jahr schon bekannt gegeben. Darunter die Stadtwerke Elbtal, Mei?ener Stadtwerke, Energiewerke Isernhagen, Stadtwerke Riesa, Energie und Wasser Potsdam, OVAG Energie AG, Stadtwerke D?beln und die Eilenburger Stadtwerke. Die Strompreise werden zwischen 0,5 und einem Cent pro Kilowattstunde angehoben, was im Rahmen der gestiegenen Vorkosten und Umlagen liegt. Einige Anbieter wie die s?dbadische Badenova erkl?rten, die Strompreise trotz der gestiegenen Vorkosten und Umlagen nicht zu erh?hen. Die Stadtwerke ETO haben angek?ndigt, ihre Strompreise f?r 2017 stabil zu halten und den Gaspreis sogar zu senken.
Die gro?en Stromanbieter warten noch
Es gilt unter Experten als sicher, dass in den n?chsten Tagen noch zahlreiche Ank?ndigungen f?r Preiserh?hungen zum Jahresende hinzu kommen werden. Traditionell warten die Energieversorger gerne bis zum Ende der Frist und hoffen, dadurch m?glichst ohne gro?es Medienecho davon zu kommen. Dabei wird traditionell auch taktiert, welcher Stromanbieter wann mit der Meldung rausgeht, um m?glichst unbemerkt zu bleiben. Die gro?en Stromanbieter wie E.ON, Innogy (ehemals RWE), Vattenfall, Energie Baden-W?rttemberg (EnBW) und auch gr??ere Stadtwerke k?nnen angesichts von vielen hunderttausenden Anschreiben nicht ganz bis zum Ende der Frist warten. Es wird sich also schon in der n?chsten Woche zeigen, welche namhaften Stromanbieter ihre Preise zum Jahreswechsel noch anpassen werden.
Gr?nde f?r die steigenden Strompreise 2017
Ende 2016 wird bei vielen Stromkunden eine Strompreiserh?hung f?r 2017 ins Haus flattern. Grund sind vor allem diese beiden Kostenfaktoren:
- Die EEG-Umlage steigt 2017 von 6,354 auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde. Mit dieser Umlage wird der Ausbau erneuerbarer Energien finanziert.
- Die Netzentgelte steigen 2017 um ?ber 9 Prozent. Das sind die Durchleitungsgeb?hren, die Stromanbieter f?r die Nutzung der Stromnetze zahlen.
Die Erh?hung dieser beiden Strompreis-Bestandteile d?rfte f?r einen Muster-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden Mehrkosten von rund 55 Euro bedeuten. Da aber nicht alle Stromanbieter die Preis gleicherma?en erh?hen lohnt sich ein Preisvergleich auf jeden Fall.
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