EU-Kommissar: Strompreise werden pro Jahr um 5 Prozent steigen
EU-Energiekommissar G?nther Oettinger erwartet auch f?r die Zukunft, dass die Strompreise in Deutschland steigen. Diese Einsch?tzung ?u?erte der CDU-Politiker in einem Interview mit der Rheinischen Post. Grund f?r die pessimistische Einsch?tzung ist f?r Oettinger die im Vergleich zum Ausland st?rkere F?rderung des ?kostromausbaus. An eine Zukunft f?r die Atomkraft in Deutschland trotz der ver?nderten Rahmenbedingungen nicht mehr.
Verweis auf hohen Staatsanteil bei Strompreisen
F?r die massive Abkoppelung vom Strompreis f?r Endkunden, der zuletzt sp?rbar angestiegen ist, von der eher r?ckl?ufigen Entwicklung an der Stromb?rse, zeichnet laut Oettinger die Politik verantwortlich. ?ber 50 Prozent des Strompreises machen hierzulande Steuern und Abgaben aus. Gr??ter Kostentreiber ist die EEG-Umlage, die f?r die Finanzierung des Ausbaus regenerativer Energien erhoben wird. In diesem Zusammenhang geht Oettinger auch auf die von der EU-Kommission stark kritisierten EEG-Ausnahmen f?r Unternehmen ein. Die Kommission sei hier insbesondere wegen Beschwerden aus Deutschland selbst t?tig geworden. Viele Leute sehen in den Industrierabatten bei der EEG-Umlage einen der Hauptgr?nde f?r die steigenden Strompreise in Deutschland.
Oettinger sieht Gefahr f?r Verw?sserung der EEG-Reform
Bei aller Skepsis gegen?ber der Entwicklung des Strompreises lobt Oettinger die Tatsache, dass die F?rdergarantie von 20 Jahren f?r ?kostrom-Produktionsanlagen nicht nachtr?glich angeteastet wird und Betreiber Investitionssicherheit haben. Bei der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sieht Oettinger Deutschland insgesamt auf dem richtigen Weg, allerdings sieht der Energiekommissar die gro?e Gefahr, dass wichtige Punkte aufgrund der Einzelinteressen der Bundesl?nder zu stark verw?ssert werden.
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