?kostrom-Umlage 2018 sinkt minimal im Vorjahresvergleich
Die zur F?rderung des ?kostromausbaus erhobene EEG-Umlage sinkt 2018 um 1,3 Prozent auf 6,792 Cent pro Kilowattstunde - nach 6,88 Cent im laufenden Jahr 2017. Das gaben soeben die vier ?bertragungsnetzbetreiber in einer gemeinsamen Presseerkl?rung bekannt und best?tigen damit die zuletzt von der Mehrheit der Marktteilnehmer erwartete Tendenz. 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW rechnen 2018 mit einem Finanzbedarf von 23,78 Milliarden Euro zur Finanzierung der ?kostrom-Umlage. Der jetzt festgesetzten H?he der ?kostrom-Umlage liegt die Erwartung zugrunde, dass die ?kostromproduktion 2018 im Vorjahresvergleich um rund 17 auf 204 Terawattstunden ansteigen wird. Der Produktionsanstieg ist haupts?chlich auf neu in Betrieb genommene Windkraftanlagen auf See und an Land zur?ckzuf?hren.
Wodurch wird der Anstieg der EEG-Umlage gebremst?
Hauptgrund, warum die EEG-Umlage 2018 weitgehend stabil bleibt, nachdem sie noch im Vorjahr rasant angestiegen war: Das EEG-Konto wies Ende September 2017 ein vergleichsweise sattes Guthaben von 3,3 Milliarden Euro auf - fast 1,5 Milliarden Euro mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2016. Die Tatsache, dass zuletzt die B?rsenstrompreise etwas h?her tendierten, wirkte sich dabei positiv auf, damit wird pro Kilowattstunde produzierten ?kostroms entsprechend weniger Umlage f?llig. Das Plus auf dem EEG-Konto ist grunds?tzlich nat?rlich erfreulich, andererseits werden mit der Anlage der Gelder bei der Bundesbank mittlerweile aufgrund der Zinssituation Negativzinsen f?llig; dadurch besteht momentan ?berhaupt kein Anreiz, ?ber das absolut notwendige Ma? hinaus Umlagegelder zu erheben.
Netzbetreiber erh?hen die sogenannte Liquidit?tsreserve
Die EEG-Umlage 2018 h?tte ?brigens ein ganzes St?ck st?rker sinken k?nnen, wenn die ?bertragungsnetzbetreiber nicht gleichzeitig die Liquidit?tsreserve angehoben h?tten. Diese dient dazu, m?gliche Abweichungen zwischen Prognosen und tats?chlicher f?rderungsw?rdiger ?kostromproduktion abzufedern. Eintreten kann eine solche Situation, wenn etwa durch besonders sonnenreiche Monate mehr Solarstrom als ?blich produziert wird und damit mehr F?rdergelder f?llig werden. Der Anstieg der Liquidit?tsreserve macht pro kWh 0,4 Cent aus, um die die Umlage ansonsten zus?tzlich gesunken w?re. Die ?kostrom-Umlage macht auf dem jetzigen Niveau immer noch ?ber 23 Prozent des durchschnittlichen Strompreises pro kWh aus.
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