Gestiegene Strompreise f?hren zu H?chstwert bei Stromsperren
Seit der Jahrtausendwende haben sich die Strompreise f?r die rund 40 Millionen deutschen Haushalte fast verdoppelt. Ebenso nehmen seitdem die Stromsperren zu und erreichten 2015 mit 359.319 F?llen nun einen neuen traurigen Rekord. Seit 2011 ist der Strompreis im bundesweiten Durchschnitt von 25,23 auf 28,69 Cent pro Kilowattstunde um 12,7 Prozent angestiegen und in demselben Zeitraum nahm die Zahl der Stromsperren von 312.059 auf 359.319 F?lle um 14,2 Prozent zu. 92 Prozent der Sperren (331.272 F?lle) erfolgte gegen Kunden in der Grundversorgung.
Ab Au?enst?nden von 100 Euro darf der Strom abgestellt werden
Gem?? Stromgrundversorgungs-Verordnung haben Stromanbieter das Recht, einem s?umigen Kunden den Strom abzustellen, sobald der Kunde Au?enst?nde von mindestens 100 Euro hat. Die fehlende Zahlung muss zuvor beim Kunden angemahnt und die Stromsperre schriftlich angek?ndigt werden. 2015 haben die deutschen Stromanbieter insgesamt 6,3 Millionen Sperrandrohungen bei Zahlungsr?ckst?nden von durchschnittlich 119 Euro ausgesprochen. In rund 75 Prozent der F?lle erfolgte daraufhin eine Begleichung der offenen Stromrechnung. In 25 Prozent der F?lle wurde jedoch der Netzbetreiber damit beauftragt, den Stromanschluss zu sperren. So wurde 359.319 Haushalten (0,9 Prozent der Haushalte in Deutschland) 2015 der Strom dann auch tats?chlich abgestellt. F?r die Durchf?hrung einer Stromsperre berechnen die Netzbetreiber durchschnittlich 49 Euro, f?r die Wiederherstellung der Belieferung im Schnitt 52 Euro.
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