Fallende Strompreise: RWE droht mit Abschaltung von Kernkraftwerken
Der ?kostrom-Boom in Deutschland k?nnte jetzt sogar dazu f?hren, dass Atomkraftwerke schneller als geplant abgeschaltet werden. Eine entsprechende Drohung in Richtung der Politik gab es jetzt von Peter Terium, Chef des Essener Energiekonzerns RWE, der sich gegen?ber dem Handelsblatt entsprechend ge?u?ert hat. Nach den Beschl?ssen zum Atomausstieg von 2011 ist der Betrieb einzelner Kernkraftwerke in Deutschland l?ngstens bis zum Jahr 2022 erlaubt.
Fallende Strompreise belasten Kraftwerksbetreiber
RWE steht seit der Atomkatastrophe von Fukujima und dem darauffolgenden Umsteuern der Politik mit dem R?cken zur Wand. Die ehemals hochprofitable Stromproduktion mit starkem Gewicht auf Atom, Kohle und Gas musste zuletzt in Folge des ?kostrom-Booms deutliche Einbu?en hinnehmen. Der Gro?handelspreis f?r Strom sinkt und dr?ckt die Margen der etablierten Energieversorger immer weiter nach unten. Die RWE ist von der Energiewende auf dem falschen Fu? erwischt worden und tut sich schwer damit, im ?kostrom-Segment Fu? zu fassen und kurzfristig Produktionskapazit?ten aufzubauen.
RWE verlangt Garantiepreise f?r Betrieb konventioneller Kraftwerke
Der Hintergrund der ?u?erungen aus dem Hause RWE ist einfach erkl?rt: ?kostrom ist auf dem Vormarsch und wird mit Vorrang ins Netz eingespeist Besonders Wind- und Solarkraft sind in Produktion und Verf?gbarkeit allerdings gro?en Schwankungen unterworfen. Bevor in gro?em Stile Speicherkapazit?ten zur Verf?gung stehen, sind konventionelle Kraftwerke unerl?sslich, um eine unterbrechungsfreie Stromversorgung in Deutschland auch bei Nachfragespitzen sicherzustellen. Gro?e Stromproduzenten verlangen schon seit l?ngerem von der Politik Garantiepreise im Gegenzug daf?r, dass sie ihre Kraftwerke als Puffer zur Verf?gung stellen.
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