Netzbetreiber: EEG-Umlage k?nnte 2015 sinken - Seehofer f?r Deckelung
Es w?re eine gute Nachricht f?r Verbraucher, Unternehmen und nicht zuletzt auch f?r die Politik: Nach Jahren rasanten Anstiegs k?nnte die EEG-Umlage 2015 der Einsch?tzung des Berliner Netzbetreibers 50Hertz zufolge leicht nach unten gehen. 50Hertz ist einer der vier gro?en ?bertragungsnetzbetreiber in Deutschland, die f?r den Transport von Strom ?ber gro?e Strecken innerhalb Deutschlands zust?ndig sind und damit ma?geblich an der Organisation und Umsetzung der Energiewende mitwirken. Ob die vorsichtig optimistische Prognose realistisch ist, wird sich Anfang April zeigen, wenn die geplante ?kostromreform vom Bundeskabinett verabschiedet werden soll.
Geplante ?kostrom-Reform entscheidend f?r Entwicklung der EEG-Umlage 2015
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz soll nach dem Willen der Bundesregierung noch dieses Jahr grundlegend reformiert werden. In diesem Gesetz werden die ma?geblichen Details des Ausbaus von gr?nem Strom in Deutschland geregelt. Zwischen 2010 und 2014 hat sich die Umlage, die unabh?ngig vom gew?hlten Stromtarif erhoben wird, mehr als verdreifacht und liegt inzwischen bei 6,24 Cent pro Kilowattstunde. Beim durchschnittlichen Strompreis eines Haushaltskunden macht die ?kostrom-Umlage damit fast ein Viertel der Kosten aus und war damit einer der Hauptpreistreiber beim Strom in den vergangenen Jahren. Bundeswirtschaftsminister Gabriel sucht in Gespr?chen mit Interessenvertretern aller wirtschaftlichen und politischen Lager, darunter auch die Europ?ische Kommission, nach L?sungen, um einen weiteren Anstieg von EEG-Umlage und Strompreisen zu verhindern.
Bayerns Ministerpr?sident Seehofer f?r Deckelung der EEG-Umlage bei 8 Cent pro Kilowattstunde
Aus Bayern, wo das Thema Energiewende nicht nur wegen diverser geplanter neuer Stromleitungen, sondern auch aufgrund der abstehenden Kommunalwahl derzeit besonders hei? diskutiert wird, kommt in Person von Ministerpr?sident Horst Seehofer jetzt der Vorschlag, die EEG-Umlage einfach per Gesetz bei 8 Cent pro Kilowattstunde zu deckeln. Eine F?rderung neuer Produktionsanlagen f?r regenerativen Strom w?rde bei Erreichen dieser Grenze komplett eingestellt. Der Vorschlag ist Teil eines ganzen Katalogs von Forderungen, die von der bayerischen Landesregierung an Bundeswirtschaftsminister Gabriel geschickt werden, der bis zum heutigen Dienstag Bundesl?nder und diverse Verb?nde um R?ckmeldung zu den bislang auf dem Tisch liegenden Reformvorschl?gen gebeten hat. Ob eine EEG-Obergrenze tats?chlich realistisch ist, erscheint allerdings fraglich. F?r Investoren w?ren sie jedenfalls ein Albtraum, da sie sich beim Bau nicht sicher sein k?nnen, ob die entsprechende Anlage nach Fertiggstellung gef?rdert wird oder nicht.
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