Bundesnetzagentur verh?ngt Zwangsgeld gegen Energieanbieter Care Energy
Die Bundesnetzagentur hat gegen den umstrittenen Hamburger Energiedienstleister Care Energy ein Zwangsgeld in H?he von 400.000 Euro verh?ngt. Das gab die f?r die Regulierung und ?berwachung des Energiemarktes zust?ndige Beh?rde per Pressemitteilung bekannt. Grund f?r die Zwangsma?nahme sind oiffenbar nicht eingehaltene Formalit?ten durch das Unternehmen. Die Bundesnetzagentur wirft Care Energy vor, trotz mehrfacher Aufforderung den gesetzlichen Pflichten zur ordnungsgem??en Anzeige der Energiebelieferung von Haushaltskunden nach Paragrph 5 des Energiewirtschaftsgesetzes nicht nachgekommen zu sein. Sollte das Unternehmen nicht bis zum 23. Januar dieser Verpflichtung nachkommen und die Strafzahlung beglichen haben, droht dem Unternehmen eine erneute Strafzahlung in H?he von 800.000 Euro.
Care Energy mit umstrittenem Gesch?ftsmodell
Care Energy ist einer breiteren ?ffentlichkeit auch durch sein Engagement als Co-Sponsor des Hamburger Sport-Vereins bekannt geworden. Nach eigenen Angaben verf?gt die Firma ?ber 350.000 Kunden in Deutschland, die ?ber eine besondere vertragliche Konstellation an das Unternehmen gebunden sind: Statt eines branchen?blichen Strombelieferungsvertrags schlie?en Kunden mit Care Energy eine Art Dienstleistungs- und Vermiittlungsvertrag ab. Care Energy sah sich deswegen bislang nicht an die Vorschriften f?r Stromanbieter gebunden, was die Bundesnetzagentur allerdings ganz anders sieht. Care Energy, das nach eigenen Angaben einen Gutteil seiner Gewinne f?r wohlt?tige Zwecke verwendet, steht schon seit l?ngerem wegen mangelnder Transparenz und Seri?sit?t in der Kritik von Verbrauchersch?tzern. Aus diesem Grunde erscheinen die Tarifangebote von Care auch nicht in unserem Stromvergleich.
Rechtliche Schritte gegen die Bundesnezagentur angek?ndigt
Gr?nder und Unternehmenschef Martin Richard Kristek plant nach einem Bericht der Tageszeitung Die Welt rechtliche Schritte gegen die Beh?rde und einzelne Verantwortliche. Neben einer verbraucherfeindlichen Grundhaltung wirft Kristek der Beh?rde unter anderem Rechtsbeugung, Falschbeurkundung und Verletzung von Dienst- und Steuergeheimnissen vor. Zudem will Care Energy gegen das Vorgehen der Regulierungsbeh?rde Beschwerde beim Bundeswirtschaftsministerium einlegen. Die Erfolgschancen von Care Energy d?rften allerdings gering sein.
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