Verb?nde der Heizungswirtschaft sprechen sich f?r Abschaffung der Stromsteuer aus
Der Bundesverband W?rmePumpe e.V. (BWP) und der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) haben sich gemeinsam in einem Positionspapier f?r die Abschaffung der Stromsteuer ausgesprochen. Diese liegt bei sieben Prozent und sp?lte 2012 (j?ngste verf?gbare Zahl) knapp sieben Millionen Euro in die Staatskasse. Die beiden Verb?nde wollen mit der Abschaffung dieser Steuer die Entlastung der Verbraucher erreichen, die mittlerweile fast 30 Cent f?r eine Kilowattstunde Strom bezahlen. Ganze 55 Prozent des Strompreises machen Steuern und Abgaben aus. W?rden neben der Abschaffung der Stromsteuer auch noch die Nachlasse f?r energieintensive Unternehmen bei der EEG-Umlage (die sogenannten EEG-Rabatte) zuk?nftig vom Bundeshaushalt ?bernommen, k?nnte das den Verbrauchern eine Entlastung von 4,1 Cent pro kWh bringen, was in etwa einem Siebtel des Strompreises entspricht ? so der Vorschlag der Verb?nde der Heizungsindustrie.
Preise f?r W?rmepumpen-Strom sind um 64 Prozent angestiegen
Der BWP schl?gt Alarm: Die Preise f?r den W?rmepumpen-Strom seien seit dem Jahr 2006 um stattliche 64 Prozent gestiegen. Der Verband macht daf?r die staatlichen Abgaben, Steuern und Umlagen verantwortlich. Aufgrund der hohen Preise w?rden Verbraucher abgeschreckt, in eine W?rmepumpe zu investieren. Das wiederum verlangsame die Energiewende, da die W?rmepumpe mit ihrer umweltfreundlichen Technologie ma?geblich an der geplanten Sektorkopplung, der Integration der Energiesektoren Elektrizit?t, W?rme und Verkehr, beteiligt sein soll. Anderenfalls seien die Klimaziele der Bundesregierung nicht zu erreichen. Laut Angaben der Verb?nde sind zurzeit lediglich vier Prozent der Heizungen W?rmepumpensysteme. Die Anzahl der W?rmepumpen k?nnten laut Sch?tzung des BWP und BDH im Jahre 2030 bereits bei 2,4 Millionen liegen - w?re nur der Strompreis niedriger.
Strompreis in Deutschland ist seit der Liberalisierung der M?rkte um knapp 71 Prozent gestiegen
Betrug der Strompreis zu Beginn der Marktliberalisierung im Jahr 1998 noch 17,1 Cent pro Kilowattstunde, ist er 2017 auf stolze 29,2 Cent gestiegen. Das entspricht einer Steigerung von 70,76 Prozent. Mit dem Anstieg der Preise an den Gro?handelspl?tzen ist das nicht zu erkl?ren, denn die Preise an den B?rsen sind gerade recht niedrig. Trotzdem erreichen die Preisvorteile bei der Stromproduktion oft nicht den Endverbraucher, da die gesunkenen Preise bei der Stromproduktion durch steigende Steuern und Abgaben ?berkompensiert werden. In diesem Zusammenhang erscheint die Forderung der Verb?nde, die Stromsteuer abzuschaffen und damit alle Verbraucher zu entlasten, durchaus als sinnvoll.
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